Welpenschule, was ist das eigentlich?

   
     
1981 entwickelten Prof. Dr. Alfons und Erika Saus die erste Welpenschule und erfanden diesen Namen.

Gleichzeitig erarbeiteten sie ein artgerechtes Erziehungs- und Ausbildungs - Konzept, das konsequent auf die natürlichen Veranlagungen des Hundes und die individuellen Eigenschaften jedes einzelnen Hundes angepasst ist und heute weltweit der Arbeit schon vieler Vereine und Hundeschulen zu Grunde liegt.

Wenn Sie also eine kompetente Hundeschule suchen, sollten Sie nicht nur auf den Preis, den respektvollen Umgang mit Hund und Mensch, sondern vor allem auf das Konzept der Schule achten.

Wir bieten ihnen dieses ausgereifte Saus´sche Konzept, das der natürlichen Veranlagung des Hundes in allen Entwicklungsphasen und den individuellen Eigenheiten jedes einzelnen Hundes und des Hundehalters gerecht wird.

Unsere Kynologin erarbeitete sich bereits viele Jahre sowohl mit den eigenen Hunden als auch mit Teilnehmern und deren Hunden dieses Wissen unter der anerkannten und gewissenhaften Anleitung der Familie Saus.

Warum ist die Welpenschule eigentlich so wichtig für meinen Hund?
Hierzu eine kurze Erklärung zur wichtigsten Entwicklungsphasen des Hundes.

Die Prägungsphase  =  4.-16. Lebenswoche

Diese, auch in Züchterkreisen, immer mehr an Bedeutung gewinnende, Phase wurde von Konrad Lorenz eingeführt.

Die Prägungsphase beginnt etwa ab der 4. Woche und dauert bis zur 12., dann abnehmend bis zur 16. Lebenswoche.

Während der Prägungsphase wird der Welpe auf seine Umwelt, dem Verhalten seiner Mutter, auf Objekte, auf seine Artgenossen, deren Verhalten und auf Menschen geprägt .

Er ist in dieser Zeit äußerst lernbegierig.

buechsen.jpg Zu keiner anderen Zeit seines Daseins ist er so aufgeschlossen, lernfreudig und lernbereit, wie in dieser, gemessen an seiner Lebenserwartung sehr kurzen Zeit.

Daher ist diese früheste Prägungsphase für die gesamte Entwicklung des Hundes besonders wichtig; sie trägt in höchstem Maße zur Wesensentwicklung des späteren erwachsenen Hundes bei.

Alles, was dem Welpen in dieser Zeit widerfährt, gräbt sich tief in sein Wesen und sein späteres Verhalten ein. Gezielte Förderung in genau diesem Lebensabschnitt macht sich für das ganze Hundeleben bezahlt.


Der Welpe wird zum Junghund

Schon nach vier Monaten ist der Hund aus der Entwicklungsphase des Welpen herausgewachsen; dann geht er zum Junghund über mit all den damit verbundenen Problemen, aber auch den Erwartungen und Hoffnungen, die der Besitzer mit der weiteren Entwicklung seines Hundes verbindet.

Nach wölfischem Verhalten ist es die Zeit, in welcher der Hund nicht nur weitere Erfahrungen sammeln, sondern auch den Grundgehorsam lernen muss, der ihn zu einem rudelfähigen Mitglied macht.
Endlich erwachsen?!

Bezüglich seiner physischen und psychischen Entwicklung endet die Phase des Junghundes mit Beginn der Pubertä.

Das ist das Alter von etwa 6 bis 9 Monaten. Innerhalb dieser Zeit sollte das Verhältnis zwischen Führer und Hund so gefestigt sein, dass der Hund im Anschluss daran auf praktisch jede beliebige Aufgabe vorbereitet werden kann, sei dies als Sozialpartner des Menschen, als Partner für sportliche Betätigungen oder für Spezialausbildungen unterschiedlichster Art.

Ab wann sollte ich denn jetzt mit meinem
Welpe anfangen?


Wir können im Kynocenter ab ca. der 8.- 9. Lebenswoche

Welpe + Hundeführer + erfahrener Kynologe

unsererseits nun sehr gezielt mit Ihnen aktiv werden. Wohl wissend, dass der Welpe auch noch genügend Ruhephasen braucht, begegnen wir in unseren ausgewogenen Kursen (nach Prof. Dr. Saus) dem Welpe nun mit allen nur möglichen Umwelteinflüssen wie Geräuschen, verschiedenen Materialien und Umgebungen usw.

Wir konfrontieren sie und ihre Hundeführer sehr behutsam sowohl im lauf und beim spiel also auch beim ruhen und schmusen. Wie auf einem richtigen Abenteuerspielplatz, der Woche für Woche erweitert und somit immer mehr erkundet werden kann.

Hier ist das Spiel die Basis der Wesensförderung
des Hundes.

Gleichzeitig lernt der Hundeführer sich auf seinen Hund und dessen Lernverhalten ein zu lassen und ein zu stellen. Er bekommt so einen fundierten Einblick in die komplexe Lehrweise der artgerechten Hundehaltung und Erziehung und wird somit bestens gerüstet um späteres erwünschtes Verhalten motivierend zu fördern und nicht erwünschtes Verhalten ab zu gleichen und in positive Richtungen zu kanalisieren.

Dieser Kurs ist so ausgewogen aufgebaut, dass alle Interessenten zu jeder Zeit mit ihrem Hund einsteigen und mitmachen und somit auch nahtlos in die weiterführenden Kurse überwechseln können. Wobei kleine und große Hunde von einander getrennte Kurse belegen, damit die Sicherheit der kleineren Rassen beim Spiel gewährleistet werden kann.

Der Welpenkurs läuft über 10 Wochen.

Jede Woche eine Doppelstunde bestehend aus: 

1. Stunde: innerartliches Spielen, bzw. richtiges Spielen des Hundeführers mit dem Hund und entsprechend dem Alter verschiedene Übungen wie oben aufgeführt, mit den Welpen und deren Hundeführern.

2. Stunde: Analyse und Besprechung der vorangegangenen Übungen und sonstigen Fragen bezüglich des jeweiligen Hundes oder des Hundes im Allgemeinen, in der alltäglichen Umgebung und weiterer Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern.
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